auf neues album von moby: "hotel"

Kulturnews
14 Jahre Moby. Er bescherte uns "Go", erfreute und schockte uns mit Dance, Ambient und Metal. Von manchen Alben verkaufte er weniger als 10 000, von anderen Millionen Exemplare. Sein fünftes Album ist nun sein persönlichstes: Alle Stücke hat er im Alleingang eingesungen, nur Freundin Laura Dawn assistiert und haucht eine herzzerreißende Version von New Orders "Temptation". Es gibt keine Samples mehr; bis auf das Schlagzeug hat Moby alle Instrumente in seinem Apartment selber eingespielt. Er streift durch die Welt des Dance und Glamour-Pop, strickt Balladen und Elektro-Symphonien und singt über Politik, Liebe und Sex. 10 000 oder Millionen? Ihr entscheidet. (suz) pixel

klingt interessant, aber eher nach 10 000. "play" wird wohl unerreicht bleiben, hohe erwartungen werden eh meist enttäuscht ("18").

preis auf anfrage, bestellungen per kommentar =)

da bestellt man sich ein t-shirt (davon gibts ein foto sobald es da ist - safari-merchandising!) und lässt sich die bestellbestätigung auf seinen selten genutzten web.de-account schicken - und nichts kommt an.

thunderbird will mir weismachen, es gäbe keine neuen nachrichten. na da ist doch was faul im staate dänemark! also schau ich nach monaten mal wieder übers web-interface rein und finde ein haufen emails, die nie bei mir ankamen - unter anderem valentinsgrüße. na super, danke thunderbird.

und als ob das nicht schon nervig genug wäre, scheint der thunderbird mit dem firefox was ausgeheckt zu haben, denn der weigert sich plötzlich die web.de-freemail-seiten anzuzeigen. also wird kurzer hand der internet explorer aus der mottenkiste gekramt und ich klappere mal wieder alle email-accounts per web ab.

fuchs und vogel scheinen sich ins fäustchen zu lachen während ich auf verschiedenen accounts emails finde, die nie bei mir ankamen (da sind unter anderem: teledumm-rechnungen, bestellbestätigungen, private mails).

arglistigerweise hab ich aber regelmäßig noch meinem spam bekommen, und auch mal die ein oder andere "richtige" mail. das wäre mit snail-mail nicht passiert.

das bild hat nichts mit dem text zu tun, auch nicht mit getextmarkerten.

ehrlich nicht.

würde man mich vor die wahl stellen, jetzt eine tafel schokolade oder morgen den schlüssel zu dem ganzen süßwarenladen zu nehmen, ich würde die tafel nehmen.

nicht weil ich süßes nicht mag, sondern weil jetzt jetzt ist und morgen morgen. das ist nicht "das leben leben", das ist selbstaufgabe mangel an ehrgeiz. manifestiert durch meine 3-tage-regel:

drei tage ist die maximale distanz, die ich in die zukunft plane. dialoge mit freunden laufen dann etwa so ab:

"hey, was machst du eigentlich wenn das mit der klausur nächste woche nicht so hinhaut? ist doch die letzte chance, oder?"
"keine ahnung, so weit plane ich nicht in die zukunft."
"ach ja, sorry. deine 3-tage-regel."

ich komm mir ja schon vor wie ein marsupilami im affenhaus wenn ich in die städtischen freilaufgehege für menschen gehe. genau da ist nämlich der knackpunkt - ich glaub ich bin der letzte urbane geher. alle anderen laufen: jogger.
und von denen wird man schon schief angeschaut wenn man geht. wie ein 2er golf auf der bmw-spur (the fahrspur formerly known as the linke spur).
gehen muss wohl erst von nike vermarktet werden ("stroll-shoes"), bevor ich mich wieder, ohne mich "anders" zu fühlen, ins grüne wagen kann.

...und das ganze kann noch so gesund sein: menschen in leggins und dicker, neon-farbener goretex-jacke schauen einfach lächerlich aus - besonders wenn sie rudel bilden.

verdammt nochmal, morgen muss ich hier raus, sonst geht da nichts mehr voran.
ein glück, dass morgen der gasmensch zu unmöglicher zeit kommt - dann muss ich wenigstens aufstehen.

so, und jetzt klick ich noch auf veröffentlichen und dann stürze mich in die arbeit.

höchstens nochmal mails check... NEIN!
oder die pfanne abspül... NEIN!
ich hab durst... NEIN!
aber... NEIN!

LOS!

ein paar meter von hier ist ein norma bei dem ich mangels alternative meistens einkaufe wenn ich hier bin. abgesehen davon, dass die hälfte der kunden aus eher schmuddeligen, alterslosen männern besteht, die ihre fünf leeren flaschen no-name-bier (0,5l, braunes glas) gegen fünf volle eintauschen und die angestellten nach feierabend wohl gerne in die fruchtsaft-tetra-paks boxen, kann man hier auch lecker frischobst kaufen.

wie gut das ist, hat sich nicht nur unter den menschen herumgesprochen:

von außen sah die ganz gut aus.

ein kleines, sinnfreies und vielleicht deshalb besonders schönes spiel: "fly guy"